Jazzpaña II - Ein Porträt (15 Min. WDR, 2002) WDR-Latin-Jazz-Night (Konzept und Co-Moderationeines 5-Stündigen Nachtprogramms 10/ 2001)
Cuba - Wiege des Latin Jazz(90Min.-Dokumentarfilm, WDR, 2000)
Der 90minütige Dokumentarfilm ‚Cuba – Wiege des Latin Jazz‘
(Deutschland 2000) von Torsten Eßer und Bastian Hens ist eine Zeitreise durch
die Geschichte des kubanischen Jazz. Vom Ende der Sklaverei in den 1890er
Jahren bis zu den ‚Sternen‘ der Jazzer-Generation von morgen beschreibt er die
Höhepunkte dieser weithin im Verborgenen gebliebenen ‚Erfolgsgeschichte‘.
Anerkannte Musikwissenschaftler führen durch die verschiedenen Epochen dieser
Musik. Einen Schwerpunkt legt der im europäischen Raum einmalige Film auf die
aktuellen Musiker und die kommende Generation. Bobby Carcassés, der Gründer des
Havanna-Jazzfestivals, Julio Padrón, der auf dem nächtlichen Malecón spielt
oder Orlando ‚Maraca‘ Valle, der sein Stück ‚El Tren‘ im historischen Zug von
Havanna nach Matanzas improvisiert, sind Musiker, die in den Startblöcken zu
einer internationalen Karriere stehen. Die Gruppe HABANA SAX, die ihre Mischung
aus Kammermusik und Jazz in der Ruine einer alten Zirkusschule darbietet, oder
KLIMAX, die im Ausland immer noch öfter für Salsa- als für Jazzfestivals
gebucht werden, gehören auch zu den wichtigen Vertretern des aktuellen
kubanischen Jazz. Die “Sterne des 21. Jahrhunderts”, sind vertreten durch den
Gitarristen Norberto Rodriguez und die Bläser Dayan Virelles und Yasek Manzano,
allesamt Preisträger des Havanna–Festivals 1998.